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Göttingen und der Rest der Welt
Außerhalb
Göttingens gibt es kein Leben; gibt es Leben, dann kein solches
Dieser Sinnspruch steht am Eingang des Ratskellers: „Extra
Gottingam non est vita, si est vita non est ita“
Seit 2004 lebe ich in Göttingen. Es ist ein
überschaubares Städtchen mit schöner
Altstadt. Fachwerkhäuser - klein und groß, krumm und
schief - vermitteln mittelalterliches Flair.

Sehr beliebt ist der Markt am alten Rathaus. Dort steht der
Gänseliesel-Brunnen. Das Gänseliesel ist seit 1901
das Wahrzeichen der Stadt Göttingen und soll die
meistgeküsste Frau der Welt sein.
Studenten der Uni Göttingen, die ihre Examen bestanden haben,
küssen das Gänseliesel und schenken ihr mitunter
einen Blumenstrauß.
Das Küssen des
Gänseliesels ist ein uralter Brauch. Es gab sogar mal ein
Kuss-Verbot.
1926 wurde eine Verordnung erlassen,
die das Küssen des Gänseliesels verbot, doch die
Studenten hielten sich nicht daran. Wer beim Küssen erwischt
wurde, musste eine Ordnungsstrafe bezahlen. Erst anlässlich
des 100-jährigen Jubiläums
wurde das Kuss-Vebot offiziell aufgehoben.

Doktorandin nach dem Kuss
(mit freundlicher Genehmigung 20.9.2018)
Anschließend stieg ein Mann in den Brunnen, um der
Doktorandin zu helfen. Er nahm sie auf den Arm und gemeinsam mit einem
anderen, sorgten sie so dafür, dass die Doktorandin trockene
Füße behielt.

Wenn sich die Göttinger in der Stadt treffen wollen,
verabreden sie sich meist am Gänseliesel.
 
Intellektuelle
bevorzugen das Denkmal von Georg-Christoph Lichtenberg, das
rechts neben dem Alten Rathaus vor der Treppe zum Standesamt steht.
«
Informationen zu Lichtenberg
Die netten Restaurants und Kneipen am Markt laden
zum Verweilen ein.
Sobald es einigermaßen warm ist, werden Tische und
Stühle nach draußen gestellt. Bei einem Cappuccino
oder Eis-Kaffee, wird geplaudert, neue Ideen werden entwickelt. Wer
allein dort sitzt, kann die Menschen beobachten, sich an spielenden
Kindern erfreuen.
Auch wird der Platz gern für Veranstaltungen und
Märkte
genutzt. U. a. Gänselieselfest, Oster-Markt, Weihnachts-Markt
...

Die
Weender Straße ist eine beliebte
Fußgängerzone. Kleine Botiquen,
Eiscafés, Bars mit frischen Obst- und
Gemüsesäften wollen Ihr Geld ...
und wenn Sie es sich leisten können, unterstützen Sie
bitte die
Göttinger Marktwirtschaft.

Der Nabel im Sommer 2010
In der Fußgängerzone steht
die Bronzeskulptur "Der Tanz" von Bernd Altenstein (1982).
Sie
wird von den Göttingern "Der Nabel" genannt. Nun, ja,
vielleicht, weil
hier der Nabel der Welt ist. Der Nabel ist auch ein beliebter
Treffpunkt oder lädt zu einer Ruhepause nach angestrengenden
Einkäufen
ein.

2018 - Der Nabel nach der Sanierung der Weenderstraße

Mitunter
gehe
ich in die City, um ein Menschenbad zu nehmen, mir die
Angebote der Geschäfte anzusehen, eine Kleinigkeit
einzukaufen.

Magische Anziehungskraft besitzt das
Café
Cron
&
Lanz - die
beste Konditorei der Welt.
Es sind die leckeren Torten und Kuchen, die
mich unruhig werden lassen und wenn ich die hausgemachten
Trüffel-Pralinen nur sehe, ist es um mich geschehen. Wie gut,
dass
mich ab und zu ein lieber Freund zur Tortenschlacht dort
einlädt.
Im 1. Stock ist eine gemütliche Außen-Terrasse, wo
geraucht
werden darf. Sehr zu meiner Freude.

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Wappen
von Göttingen
Infos über Göttingen:
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