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Göttingen und der Rest der Welt
Am Ende des Cheltenhamparks muss ich über den Albaniplatz
gehen; vorbei am Völkerkunde- Museum bis zum Theaterplatz. Nun
stehe ich vor dem imposanten Gebäude (Neorenaissance) des
Deutschen Theaters. Besonders die zwei Musen links und rechts neben den
vier Hauptsäulen sehe ich mir genauer an.
 
Links, das könnte die Muse
Polyhymnia sein - Muse der Erzählkunst und des
Gesanges.
Meist wird sie in nachdenklicher Haltung und mit Schreibtafel
dargestellt.
Die Muse rechts, könnte Thalia
sein - Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung. Der
Lorbeerkranz
deutet darauf hin. In anderen Darstellungen wird sie auch mit Maske und
Krummstab gezeigt.
Danach gehe ich links vom
Theater weiter auf dem Wall entlang.

Schon bald kann ich auf der rechten Seite in den Botanischen Garten
sehen. Doch dort will ich heute nicht hin. Meine
Füße zieht es auf die linke Seite, wo ein kleiner
Pfad hinunter zum Café Botanik führt. Die Sonne
scheint immer noch und die kleine Hoch-Terrasse des Cafés
sieht mit ihren Bäumen und Büschen recht einladend
aus.
Hier beende ich meinen Rundgang, es wären sowieso nur noch
ein
paar Meter zur Weender Straße zu gehen, zu dem Punkt an dem
ich
den Rundgang begann.
Am Ende der Weender Straße, am
Heinz-Erhardt-Platz, steht ein
Denkmal des Schauspielers Heinz-Erhardt.
"Natürlich die Autofahrer" heißt der Film mit Heinz
Erhardt, der in Göttingen gedreht wurde.
Ja, Göttingen war mal eine Filmstadt.
In den Jahren 1946 - 1960 wurden in der Produktionsfirma
"Göttinger Filmaufbau-Gesellschaft"
ca. 90 Spielfilme gedreht. Darunter zahlreiche Heinz-Erhardt-Filme.
Weitere Filme mit bekannten Regisseuren und Darstellern:
"Liebe 47", "Frauenarzt Dr. Prätorius", "Das Haus in
Montevideo", "Hokus Pokus", "Hunde wollt ihr ewig leben", "Wir
Wunderkinder", "Rosen für den Staatsanwalt", "Buddenbrooks",
und noch viel mehr ...

Auf der
Grafik habe ich den Wall zur Orientierung eingezeichnet und mit
einigen
kleinen Bildchen der Sehenswürdigkeiten von
Göttingen versehen.
Auf dem
folgenden Bild einer Lithoprafie von Friedrich Besemann (1850)
ist
ein Teil des
Walls zu sehen. (Blick nach Nordwesten)
Quelle
Wikipedia: Diese Bild ist gemeinfrei,
weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.

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Zunftschild
von der Teestube und
Teefachgeschäft des Teehauses Kluntje (seit 1986)
Lange Geismarstraße

"Wer träumt nicht mal von
einem ruhigen Moment in unserer hektischen Welt? Sich
zurücklehnen, einen wurderbaren Tee bei Kerzenlicht
genießen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Die
aktuelle Göttinger Tageszeitung oder vielleicht Ihr
mitgebrachtes Lieblingsbuch lesen? Dafür haben wir den
richtigen Ort für Sie."
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